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Sehenswürdigkeiten in Bad Reichenhall

Sehenswürdigkeiten in Bad Reichenhall, dem malerischen Kurort in den bayerischen Alpen, laden dazu ein, die Schönheit der Natur und die Kultur der Region zu entdecken. Die Alte Saline, ein historisches Gradierwerk, erinnert an die lange Tradition der Salzgewinnung in der Gegend und ist ein beeindruckendes Zeugnis der industriellen Vergangenheit. Der Königliche Kurgarten mit seinen blühenden Blumenbeeten und dem charmanten Pavillon lädt zum Flanieren und Entspannen ein, während das RupertusTherme für Wellness und Erholung in heißen Thermalquellen steht.

Bad Reichenhall

Bad Reichenhall ©iStockphoto/Sebastian Steude

Es gibt nur wenige Städte in Deutschland, die eine solche Vielfältigkeit vorweisen können wie Bad Reichenhall. Die einstige „Alpenstadt des Jahres“, die eine der schönsten Gemeinden Bayerns ist, wird von hoch aufragenden Gipfeln umringt und ist Standort zahlreicher Solequellen, die Erholung pur bieten.

In der traumhaften Region Oberbayern gelegen besitzt der Kurort Bad Reichenhall alles, was das Urlauberherz begehrt. Hier finden Besucher atemberaubende Berglandschaften, Sehenswürdigkeiten und Solebäder vor, die zu Wanderungen, Sightseeingtouren und zum Relaxen einladen. Wer sich in Bad Reichenhall langweilt, ist selber schuld.

Bad Reichenhall befindet sich im Berchtesgadener Land, im äußersten Südosten Deutschlands. Aufgrund des heilsamen Reizklimas ist der Kurort vor allem für Menschen mit Atemwegserkrankungen bedeutend, die aufgrund ihrer Beschwerden aus aller Welt anreisen. Wunderschöne Berggipfel umringen den reizvollen Kurort, der in den „Reichenhaller Talkessel“ buchstäblich eingebettet ist. Während auf der einen Seite der Hausberg, der Zwiesel und der Fuderheuberg aufragen, wird Bad Reichenhall auf der anderen Seite vom Gmain und Predigtstuhl umrahmt. In direkter Stadtnähe schlängelt sich die Saalach durch die bewaldete, bergige Landschaft und verleiht dieser Region ein ganz besonderes Gesicht.

Bad Reichenhall soll bereits 2.600 vor Christus existiert haben. Die Stadt war in der Römerzeit für ihre Solequellen bekannt, weshalb man ihr die Namen „Ad Salinas“ und „Hal“ gab. Aufgrund der natürlichen Salzvorkommen galt Bad Reichenhall auch im Mittelalter als äußerst bedeutsam. Die heutige Namensbezeichnung tauchte jedoch erst 1323 auf. Es folgte eine Privatisierung der Salzwiesen, weshalb sich die Salzgewinnung zu einem wichtigen Wirtschaftssektor des bayerischen Bundeslandes entwickelte. Der Zweite Weltkrieg kam und der Kurort gehörte zunächst der Amerikanischen Besatzungszone an. 1972 wurden mehrere Landkreise zusammengelegt und waren unter dem Namen Landkreis Bad Reichenhall bekannt. Ein Jahr später entstand der Landkreis Berchtesgadener Land, der auch heute noch eines der begehrtesten Reiseziele Deutschlands ist.

Bad Reichenhall hat unglaublich viel zu bieten, ganz gleich, ob Besucher Sightseeing- und Wandertouren unternehmen oder einfach nur entspannen wollen. Im Mittelpunkt stehen die sehenswerten architektonischen Highlights, die vor allem Geschichtsliebhaber verzaubern. Ein Stadtrundgang durch Bad Reichenhall ist deshalb äußerst empfehlenswert, um die historischen Bauwerke aus der Nähe zu bestaunen. Zuallererst fällt das Königliche Kurhaus auf, das von einer romantischen Gartenanlage umgeben ist. Das prunkvolle Bauwerk wurde 1899 nach den Vorlagen des Architekten Max Littmann errichtet. Eine Komplettrenovierung des Gebäudes wurde 1995 abgeschlossen, weshalb es seitdem in neuem Glanz erstrahlt. Neben häufigen Kongressen finden im Kurhaus auch Konzerte und Bälle statt. Ein weiteres architektonisches Meisterwerk ist die Wandelhalle, die barocke Stilelemente aufweist und seit 1912 geöffnet ist. Im Zentrum dieses Bauwerks blicken Feriengäste auf einen außergewöhnlichen AlpenSole-Brunnen, der aus echtem Marmor aus Ruhpolding gefertigt wurde. Das Kunstwerk ist auch heute noch für sein salzhaltiges Wasser bekannt, das für Mund- und Rachenspülungen genutzt werden darf. Wer Glück hat, kann einem Konzert der Bad Reichenhaller Philharmonie beiwohnen, die des Öfteren in der Konzertrotunde auftritt. Hier finden bis zu 500 Besucher Platz, die der Musik in einzigartiger Atmosphäre lauschen wollen. Der Ursprung der Salzproduktion geht auf die Alte Saline zurück, die von 1840 bis 1929 in Betrieb war. Hier können Besucher in die Geschichte dieses Handwerks eintauchen und erfahren, wie das „weiße Gold“ einst gewonnen und verarbeitet wurde. Urlaubern, die das erste Mal nach Bad Reichenhall reisen, fallen die vielen Brunnenanlagen auf, die nahezu überall verteilt sind. Einige der rund 70 Kaskaden werden nach Anbruch der Dunkelheit mit einer eindrucksvollen Beleuchtung effektvoll in Szene gesetzt, sodass herrliche Fotomotive entstehen.

Das Stadtbild von Bad Reichenhall wird auch von aufsehenerregenden Kirchen und Schlössern bestimmt, die von beachtenswerter Architektur sind. Die Türme dieser bemerkenswerten sakralen Bauwerke sind von nahezu allen Seiten sichtbar und als lohnenswerte Aussichtspunkte bekannt. Schönste Kirche ist St. Nikolaus, die ein rein romanisches Gebäude ist. Nicht weniger auffällig tritt das Münster St. Zeno in Erscheinung, das im frühen 12. Jahrhundert errichtet wurde. In Bad Reichenhall schlagen die Herzen von Historienkennern höher, da der Ort von märchenhaften Schlössern gesäumt wird. Beliebtestes Ausflugsziel ist das Schloss Marzoll, das von quadratischer Grundform ist und von vier bombastischen Türmen flankiert wird. Die Errichtung des Prachtbaus geht auf das Jahr 1630 zurück, obwohl Funde belegen, dass das Schloss bereits in der Römerzeit bekannt war. Nicht weit von Bad Reichenhall entfernt thront die Burgruine Karlstein hoch oben auf einem Felsen. Das Bauwerk stammt noch aus dem Jahr 1150 und lässt heute leider nur noch Überreste erkennen.

Aktivurlauber werden sich in Bad Reichenhall mit Sicherheit wohlfühlen. Im Winter lädt die weiße Traumlandschaft zum Schneeschuhwandern und Langlaufen ein. Im Sommer sorgen zahlreiche Pfade für Abwechslung. Themenwanderwege erfreuen sich in Bad Reichenhall besonders großer Beliebtheit. Entlang des Burgenweges kommen Besucher an den schönsten Schlössern und Burgen der Region vorbei. Familien bestreiten den Wald-Idyll-Pfad gemeinsam und erleben die artenreiche Flora und Fauna Bayerns hautnah. Wem das nicht reicht, erkundet die bergige Umgebung mit dem Rad, spielt Golf oder versucht sich beim Bergsteigen, um aus luftigen Höhen die vermutlich grandioseste Aussicht zu genießen.

Erholung steht in Bad Reichenhall an erster Stelle. Die Stadt ist nicht umsonst für ihre Solequellen bekannt, die für pure Entspannung sorgen und Atemwegs- und Hauterkrankungen mildern können. Die hiesige Alpensole ist ein wahres „Lebenselixier“, das sich Urlaubsgäste aus aller Welt zu Eigen machen. Reizvolles Ziel eines ganz besonders erholsamen Aufenthalts ist das Kurmittelhaus der Moderne, das sich in unmittelbarer Nähe des Kurgartens befindet. Das Gebäude wurde zwischen 1925 und 1927 errichtet und galt schon damals als perfekter Ort für eine wohltuende Kur. Zahlreiche Therapien, die auf den neuesten Kenntnissen basieren, helfen sowohl Wellnessfans als auch Patienten dabei, sich rundum wohl zu fühlen. Die Alpensole vermag Haut- und Atembeschwerden zu lindern und wird sogar bei Allergien oder Erschöpfungszuständen angewandt. Der Kurpark in Bad Reichenhall verfügt über ein salzhaltiges Außenbecken, das von Besuchern kostenlos zum Wassertreten genutzt werden darf, um Arterienerkrankungen vorzubeugen. Das königliche Kurhaus wird um eine echte Attraktion bereichert. Hier befindet sich das so genannte Gradierhaus, das etwa 160 Meter lang ist. Die Besonderheit des Gebäudes liegt darin, das solehaltiges Wasser an den Innenwänden herabrieselt und somit als Freiluftinhalatorium genutzt wird. Vor dem Bauwerk thront ein schmuckvoller Springbrunnen, der ebenfalls mit AlpenSole versorgt wird.

Bad Reichenhall verfügt über einen weiteren Ort der Erholung, der unter dem Namen Rupertus Therme bekannt ist. Das Spa & Familien Resort ist das vermutlich schönste Ausflugsziel der Stadt und ein gewinnbringender Ort für zahllose Wellnessurlauber. Das Kurhaus wurde im Jahre 2004 eröffnet und gilt seitdem als Erholungsort der Extraklasse. Jedes Jahr kommen über 480.000 Besucher eigens hierher, um die gesundheitsfördernde Wirkung der Sole zu nutzen. Die Rupertus Therme eignet sich vor allem für längere Aufenthalte, um die Tage in Bad Reichenhall in vollen Zügen auszukosten. Die Kuranlage verfügt sogar über einen Wohnmobilpark, sodass viele Feriengäste anreisen können. Die weitläufige Thermenlandschaft ist übrigens für die ganze Familie gedacht. Die solehaltigen Whirlpool-, Sitz- und Außenbecken sind 33 Grad Celsius warm und perfekt zum Entspannen. Eine Saunalandschaft, die mit Lichteffekten für zusätzliche Entspannung sorgt, lässt muskuläre Beschwerden verschwinden. Im WellnessCenter können sich Besucher der Rupertus Therme nach allen Regeln der Kunst verwöhnen lassen. Hier werden nicht nur Massagen, Bäder und Peelings, sondern auch Packungen und Kosmetikbehandlungen angeboten, die Körper und Seele wieder in Einklang bringen. Aktiv werden Besucher im hauseigenen Fitnesscenter, das mit den modernsten Geräten ausgestattet ist. Hier können auch Zumba-, Pilates- und Yogastunden genommen werden, um Sport und Entspannung zu kombinieren. Damit auch die kleinen Gäste der Rupertus Therme nicht zu kurz kommen, sorgt ein Familienbad für ungetrübten Freizeitspaß. Die Badelandschaft ist mit Familien- und Kinderbecken, Wasserrutschen und einem Strömungskanal ausgestattet, sodass hier mit Sicherheit keine Langeweile aufkommt.

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