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Solomon R. Guggenheim Museum in New York

Das Solomon R. Guggenheim Museum ist ein Museum für moderne Kunst und liegt an New Yorks Upper East Side, zwischen East River und Central Park. Betrieben wird das Museum von der Solomon R. Guggenheim Foundation, einer Stiftung die vom gleichnamigen US-Industriellen und Kunstmäzen (1861-1949) sowie von der deutschen Malerin Baroness Hilla von Rebay (1890–1967) in den 30er Jahren gegründet wurde. Die Guggenheim Foundation betreibt zurzeit insgesamt 5 Museen weltweit, eine weiteres ist bereits im Bau.

Solomon R. Guggenheim Museum

Solomon R. Guggenheim Museum ©iStockphoto/mizoula

Solomon R. Guggenheim Museum – Was wird gezeigt?

Das Solomon R. Guggenheim Museum in New York – als das älteste der 5 Guggenheim-Museen – zeigt vor allem die „Gründungssammlung“ der Foundation mit bekannten Werken aus dem Gebiet der Abstrakten Kunst wie z.B. Werke von Wassily Kandinsky und Robert Delaunay. Ebenfalls werden bedeutende Werke aus Surrealismus und Expressionismus (wie z.B. Der irrende Ritter von Oskar Kokoschka) ausgestellt. Daneben gibt es Werke aus Impressionismus und Postimpressionismus.

Die Museumssammlung gilt als eine der größten öffentlichen Sammlungen von Werken Picassos. Seit 1990 kamen dann auch weitere Kunstrichtungen, wie mediale Kunst und Fotografien hinzu. Mehrmals im Jahr gibt es Sonderausstellungen, bei denen viele zusätzliche Werke präsentiert werden.

Die Geschichte des Solomon R. Guggenheim Museum

Bereits 1929 begann der Namensgeber mit einer kleinen Sammlung avantgardistischer moderner Kunst. Unterstützt und geführt von der deutschen Künstlerin Hilla Rebay, wuchs die Sammlung mit den Jahren an und man entschloss sich 1937 zur Gründung der Guggenheim Foundation. Das Solomon R. Guggenheim Museum wurde dann 1939 als Museum of Non-Objective Painting gegründet und 1952 umbenannt. Die heutige Architektur wurde erst 1959 final realisiert, obwohl diese bereits 1943 bei Frank Lloyd Wright in Auftrag gegeben wurde. Die Inflation, der 2. Weltkrieg sowie jahrelange Streitereien mit den Behörden verhinderten eine frühere Fertigstellung. Die spezielle Art der Präsentation – nämlich an einer spiralförmigen Rampe, die das ganze Gebäude durchläuft – wurde zuerst heftig kritisiert, da man glaubte dies würde die Aufmerksamkeit von den Kunstwerken ablenken. Dies erwies sich jedoch als unrichtig.

Heute gilt das Gebäude als eines der bedeutendsten von Wright entworfenen Gebäude. In 1992 wurde im Zuge einer Restaurierung ein zusätzlicher Ausstellungsturm hinzugefügt, der schon in den Plänen des Frank Lloyd Wright enthalten war, aber in den 50er Jahren nicht realisiert wurde. In 2006 wurde die Restaurierung der Fassade begonnen. Zuvor hatte man mit einer aufwändigen und langwierigen Echo-Untersuchung Risse im Zement gefunden.

Kurioses

Das Museum taucht öfters als Filmkulisse oder in bekannten Filmen oder Serien auf oder wird dort sogar thematisiert, z.B. L.A. Story, Seinfeld oder Men in Black. Die architektonische Gestaltung verbreitet eine gewisse moderne und aufbrechende Stimmung, welche die entsprechenden Filmszenen unterstützt. Sie ist eine Art „Wahrzeichen“ moderner Gestaltungsmöglichkeiten bei Gebäuden.

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