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Baseball in New York

Baseball und New York – zwei Begriffe, die seit jeher zusammen zu gehören scheinen. In New York wurde bereits im 19. Jahrhunderts eine Vorform des Baseballs gespielt, das New York Game. Später gründete man den ersten richtigen New-York-Game-Verein in den USA, natürlich ebenfalls in New York: Die New York Knickerbockers (1845), benannt nach den damals bei diesem Spiel getragenen Kniebundhosen. Die Knickerbockers hielten auch die ersten schriftlichen Spielregeln fest, nicht mehr als eine Handvoll Verbindlichkeiten in Zweifelsfällen. Ihr erstes Spiel verloren sie 23:1 gegen die Konkurrenten des New York Club. Zu diesem Zeitpunkt fand Baseball in den USA hauptsächlich im Nordosten und im Mittleren Westen statt.

Baseball

Baseball ©iStockphoto/Moussa81

Baseball als Stück amerikanischer Lebensart

Seitdem hat sich eine Menge getan. Baseball mobilisiert heute die Massen, es ist eine der Lieblingssportarten der Amerikaner, und ein Erlebnis zugleich. Hymnen werden gesungen, massenweise Hot Dogs und Kaltgetränke konsumiert, Orgelmusik gespielt. Der Besuch eines Spiels ist ein Familienausflug mit Picknick und allem, was sonst noch zu einem unvergesslichen Tag dazu gehört.

Der ewige Kampf zwischen Yankees und Mets

Wenn die beiden New Yorker Clubs der höchsten amerikanischen Baseball-Liga, der Major League Baseball (MLB), gegeneinander spielen, ist der ganze Big Apple im Ausnahmezustand. Die New York Yankees aus der Bronx und die New York Mets aus Queens entfachen Emotionen. Familien teilen sich in zwei Lager, die U-Bahnlinien, die die beiden New Yorker Stadtteile miteinander verbindet, werden festlich geschmückt. Karten für diese Spiele sind heiß begehrt und innerhalb weniger Minuten nach Start des Verkaufs vergriffen.

Die New York Yankees haben mit 51,900 Besuchern im Durchschnitt pro Spiel den besten Zuschauerschnitt der gesamten Liga. Der Verein existiert seit 1903 in Manhattan. Mit 26 Titeln ist er der erfolgreichste Club der Major League Baseball. 2009 zieht das Team voraussichtlich in sein neu zu erbauendes Stadium, Yankee Stadium, um. Die Kosten für dieses Mammutprojekt liegen bei schätzungsweise über einer Milliarde US-Dollar. Der Verein ist so reich, dass er die Kosten zum größten Teil selbst tragen kann.

Nicht ganz so reich aber genauso geschichtsträchtig präsentieren sich die New York Mets, die im Jahr 1959 gegründet wurden. Die Mets spielen seit 1962 in der Liga, und obwohl sie dies zumindest am Anfang recht erfolglos taten, fanden sie rasch den Weg in die Herzen der Fans. So ist es bis heute geblieben. Das Shea Stadium, Heimat der Mets, ist in New York eine regelrechte Pilgerstätte.

Kleinere Clubs im Big Apple

Die Yankees und Mets haben auch so genannte Farmteams, die in der zweitklassigen US-Liga spielen. Die Brooklyn Cyclones oder Staten Island Yankees spielen dabei richtig spannende Spiele, deren Besuch sich ebenfalls mit Sicherheit lohnt. Der Eintritt ist hier wesentlich günstiger.

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